Mit einem PDM-System soll vor allem die Erfassung, Suche und Wiederverwendung von Daten erleichtert werden. Zu häufig merken Unternehmen erst sehr spät, dass ein derartiges System abhängig von Datenmenge, Anzahl der im Prozess involvierten Personen und notwendigen Schnittstellen bereits frühzeitig integriert werden sollte.
Neben Daten spielen auch Personen eine Rolle. Je nach Abteilung, Rolle und Aufgabenbereich gibt es unterschiedliche Rechte und Befugnisse, z.B. möchte die Konstruktionsabteilung vermeiden, dass Kollegen aus Vertrieb oder Einkauf versehentlich Daten löschen oder verschieben. Gleichzeitig wäre es aber für die genannten Abteilungen sinnvoll, Lesezugriff auf gewisse Daten zu haben und zu wissen, welche die aktuelle Version einer Datei ist. Und wenn wir von Zusammenarbeit reden, erstreckt sich diese oft nicht nur auf interne Personen, sondern auch auf Externe. So benötigt vielleicht unser Partnerunternehmen für die Fertigung einen definierten Zugriff auf freigegebene Daten oder unser Kunde, der die Daten sichten und uns Feedback geben möchte.
Wenn nun Daten, Personen und Systeme nach gewissen Regeln verknüpft werden sollen, entstehen Prozesse. Das kann zum Beispiel der Freigabeprozess unserer Produkte sein. Hier muss definiert werden, wer wann welche Daten bearbeiten, prüfen oder freigeben darf. In solche Prozesse können Automatisierungen eingebunden werden, die bei einem Ereignis eine Tätigkeit ausführen. Beispiel: Bei Freigabe unserer Konstruktion wird automatisch die Stückliste generiert und an das verknüpfte ERP-System übertragen.
Ein Großteil dieser Punkte ist standardmäßig in Autodesk Fusion 360 integriert!
Super Update zu Fusion 360! Top!