12. Dezember 2017 Industrie
Oft wird 3D-Druck fälschlicherweise als Synonym für die Additive Fertigung verwendet. Der 3D-Druck ist zwar ein gutes Symbol, um zu erklären was additive Fertigung eigentlich ist – nämlich ein aufbauendes Verfahren – doch dabei ist additive Fertigung viel mehr.
Bei der Additiven Fertigung werden dreidimensionale geometrischen Strukturen durch schichtweises Auftragen von Material erzeugt. Dabei werden beliebige Formen gefertigt, die mit konventionellen Verfahren nur unter hohem Aufwand oder gar nicht herstellbar sind. Additive Verfahren eignen sich dazu, sehr schnell einzelne Prototypen zu erzeugen oder auch Bauteile in besonders leichter Bauweise herzustellen.
Für den sogenannten 3D-Druck finden sowohl Kunststoffmaterialien wie ABS, PLA, Silikon, usw. als auch metallische Werkstoffe Anwendung.
Dabei unterscheiden sich die Verfahren zur Erzeugung der Geometrie recht stark nach dem verwendeten Ausgangsmaterial. Während Kunststoffe häufig als Filament (in Drahtform) mittels thermischer Schmelzdüse auf einer Basisebene aufgetragen wird, kommen bei metallischen Werkstoffen meist Sinterprozesse zum
Einsatz. Dabei wird das Metall in Pulverform zugeführt und mittels Laser aufgeschmolzen.
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