Als Produkthersteller haben Sie sicherlich schon Software für die mechanische Konstruktion oder auch elektrische Planung bzw. die Fertigung Ihrer Produkte im Einsatz. In diesen Bereichen liegt der Fokus auf einem maximal detaillierten 3D-Modell, das oft auch als Fertigungsmodell bezeichnet wird. Das digitale Abbild Ihres Produkts muss für die Herstellung so präzise wie möglich modelliert sein, um entsprechende Werkzeuge, Zeichnungsableitungen, Montageanleitungen oder NC-Daten generieren zu können. Zusätzliche Informationen werden eher selten an das Modell geschrieben, da sie im Konstruktions- und Entwicklungsprozess entweder keine Rolle spielen oder schlichtweg noch nicht zur Verfügung stehen. Das kann z.B. das Wartungsintervall sein, der Link zu einer Einbauanleitung, die Klassifizierung eines Produktes oder oftmals auch einfach der Hersteller. Aber genau auf diese Informationen kommt es an, wenn wir von BIM und BIM-Bauteilen sprechen.
Planer, Ausführende und Betreiber benötigen abhängig von der Leistungsphase entsprechende BIM-Bauteile, die den Anforderungen gerecht werden. Oft ist ein geometrisch vereinfachtes oder auf die äußere Hülle reduziertes Bauteil mit allen relevanten Parametern und Anschlussverbindungen ausreichend. Einerseits erleichtern Sie Anwendern den Umgang mit dem BIM-Bauteil, andererseits schützen Sie damit ihr geistiges Eigentum.
Schreibe einen Kommentar